
Das neue Wohnen: Micro Living und andere innovative Wohnformen
Micro Living ist einer der größten Trends im Bereich des urbanen Wohnens. So nahm etwa in Großbritannien der Bau von Micro-Homes seit 2014 um ganze 172% zu. Vorreiter im Bereich Micro-Living ist Tokio, weltweit die Stadt mit der höchsten Bevölkerungsdichte – kleinste Wohnungen sind hier bereits seit einigen Jahren sehr beliebt. Auch in Wien gibt es zum Beispiel mit dem Projekt “Viertel 2” ein sehr gutes Beispiel dafür, wie Micro-Living funktionieren kann.
Der Begriff “Micro Living” beschreibt Kleinstwohnungen mit einer durchschnittlichen Größe von etwa 20 bis 35 m2 – zum Vergleich: die deutsche Durchschnittswohnung ist etwa 46m2 groß. In Mikrowohnungen wird der vorhandene Wohnraum durch intelligente Aufteilung und Einrichtung optimal genutzt. So können zum Beispiel Betten untertags in Wänden verstaut, oder der Raum unter der Treppe als Stauraum verwendet werden.
Micro Living senkt nicht nur Miet- und Betriebskosten, sondern bietet auch die Möglichkeit zu erschwinglichen Preisen in Top Locations zu wohnen. Micro-Living Immobilien folgen üblicherweise dem Trend der “Sharing Economy”: Dachgärten, Fitness- oder Partyräume können gemeinschaftlich genutzt werden.
Die Nachfrage nach Kleinstwohnungen steigt stetig. Grund dafür ist unter anderem, dass der Wohnraum in Metropolen immer knapper und teurer wird. Zusätzlich steigt die Zahl der Singlehaushalte, und dadurch die Nachfrage nach kleinen Wohnungen. Ein weiterer Faktor ist die wachsenden Mobilität am Arbeitsmarkt: Arbeitnehmer sind nicht mehr an einem einzigen Standort tätig und benötigen Wohnräume, die preiswert und praktisch sind.
Serviced Apartments
Auch hotelähnliche Immobilien werden immer beliebter. Bei den sogenannten Serviced Apartments handelt es sich um eine Mischung aus Wohnung und Hotel: es wird nicht nur der Wohnraum inklusive hochwertiger Einrichtung und moderner Unterhaltungselektronik, sondern auch zusätzlicher Service wie Frühstück, 24h-Rezeption oder ein Gym geboten. Oft werden diese Serviced Apartments von Unternehmen an ihre Mitarbeiter vermittelt, wenn diese an mehreren Standorten tätig sind.
Adaptives, modulares Wohnen
Aufgrund des Wandels in Haushaltsstrukturen verändern sich die Bedürfnisse der Menschen hinsichtlich ihres Wohnraumes: der Trend bewegt sich weg vom klassischen Einfamilienhaus, und hin zu adaptierbaren Grundrissen. Mit Hilfe beweglicher Decken und Wände kann der Wohnraum an aktuelle Bedürfnisse angepasst werden – so wird etwa das ursprüngliche Büro zum Kinder- und anschließend zum Fitnessraum umgebaut.
Das Konzept des adaptiven Wohnens eröffnet neue Perspektiven für kleine Wohneinheiten; auch Unternehmen, die Fertigteilhäuser anbieten, haben das Potenzial entdeckt und verkaufen Immobilien, die mit ihren Bewohnern mitwachsen und -schrumpfen.
Der wohl bedeutendste Vorteil modularer Designs ist, dass sich die Immobilie an die Bedürfnisse der Bewohner anpasst. So bleiben Familien häufige Umzüge erspart, was wiederum zu großen Kosten- und Zeitersparnissen führt.
Cohousing
In Cohousing Immobilien verfügen die Bewohner über eine eigene Wohnung, den Privatbereich, verbringen aber viel Zeit in großzügigen Gemeinschaftsbereichen, wie etwa einer Gemeinschaftsküche, die gemeinsames Kochen und Essen ermöglicht.
Das skandinavische Wohnkonzept bietet viele Vorteile: hausinterne Kinderbetreuung, Unterstützung von älteren Mitmenschen, das Leben in einer großartigen Community und eine effiziente Ressourcenplanung. Auch zeitraubende alltägliche Tasks wie zum Beispiel der Einkauf von Lebensmitteln können gemeinschaftlich bzw. abwechselnd erledigt werden; viele Cohousing Konzepte bieten außerdem Carsharing an, was zu ökonomischen und ökologischen Vorteilen führt.
Ob nun klassische Immobilie oder doch innovatives Wohnkonzept – Verwaltungen und Bewohner profitieren von der Integration der iDWELL Software. So kann diese nicht nur zur effizienten Kommunikation zwischen Verwaltern, Dienstleistern, Mietern und Eigentümern, sondern auch als praktisches Tool zur Raumbuchung genutzt werden. Schadensmeldungen werden automatisch bearbeitet und zugeteilt, sodass Störungen oder Schäden in Windeseile beseitigt werden. Die Bewohner sind jederzeit via optionaler Digitaler Schwarzer Bretter informiert – klassische schriftliche Aushänge sind somit nicht mehr nötig.
Ihre Liegenschaft bzw. Ihre Immobilienverwaltung ist noch nicht mit iDWELL ausgestattet? Dann kontaktieren Sie uns heute noch unter kontakt@idwell.at – wir unterstützen Sie beim Schritt in die Digitalisierung!